Mariacaterina La Barbera

 

   

Mariacaterina La Barbera


Centro de Ciencias Humanas y Sociales, CSIC

c/ Albasanz 26-28 (despacho 1F-17)

28037 Madrid, España

mariacaterina.labarbera@cchs.csic.es

 

Ich bin Anwältin und habe meinen Ph.D. im Fach Menschenrechte an der Universität Palermo (Italien) gemacht.

In meiner Doktorarbeit mit dem Titel “Multicentered Feminism: Revisiting the Female Circumcision/ Genital Mutilation/ Surgery/ Cutting Discourse” beschäftige ich mich mit der Feminismusdebatte gegenüber dem Multikulturalismus und untersuche im Besonderen eine kulturelle Praxis, die hierzulande unter der Bezeichnung “weibliche Genitalverstümmelung” bekannt ist.

Zu meinen Forschungsinteressem gehören: soziale Ungleichheit und Unterordnung, Gender Studies, Feminismus, Intersectionality, Anti-Essentialismus, religiöse und kulturelle Vielfalt, Multikulturalismus, Migrationsprozesse, Ausländerrecht und Menschenrechte, Sozial- und Kulturantropologie.

Meine Doktorarbeit habe ich als Visiting Fellow an der London.

School of Economics, an der Universidad Taronjers de Valencia und an der University of California, Berkeley, geschrieben. Desgleichen habe ich als Staff Researcher in der Law School der University Berkeley gearbeitet und im Rahmen eines Post-Doc-Stipendiums im Departament of Antropology derselben Universität geforscht. Danach war ich als Lehrbeauftragte am Departamento de Estudios sobre Política, Derecho y Sociedad de la Universidad de Palermo, Italien, tätig und arbeite gegenwärtig im CSIC in Madrid, wo ich an dem Projekt “Strategien der sozialen Integration und Vorbeugung rassistischer Tendenzen in der Schule” unter der Leitung von Margarita del Olmo mitwirke.

Mein Beitrag zum Projekt beruht auf der Prämisse einer genuinen Perspektive, die juristische Analyse mit ethnographischer Feldforschung verbindet. Mein Ziel ist zu untersuchen, ob interkulturelle Bildung die Entwicklungs- und Veränderungsprozesse der Geschlechteridentität berücksichtigt, die durch die Migration entstehen, und wie sich diese im positven Falle in der Praxis darstellen. Zu diesem Zweck werde ich den spanischen und europäischen Gesetzesrahmen analysieren, in dem das interkulturelle Lernen und seine Umsetzung in Madrid stattfinden.
Die Studie basiert auf einer interdisziplinären Untersuchung, die Analyse und gesetzespoltische Methodologie des Regelwerks mit anthropologischer Forschung und ethnographischer Methodik für die Schulpraxis verbindet. Neu daran ist der intersektionale Ansatz, um herauszufinden, welche - a priori nicht definierbare - Interaktion zwischen Geschlecht, Ethnie und Einkommensniveau stattfindet. Dieser Ansatz dient als Grundlage für die Auswertung des Regelwerks und der, in den Aulas de Enlace der Schulen durchgeführten Gespräche. Zielsetzung ist, den aktuellen Stand des Forschungszweigs über interkulturelle Bildung zu untersuchen, um politische und praktische Richtlinien auf institutioneller Ebene zu formulieren.